Prozessor: MOS 6502 (1.0 MHz) RAM (kb): 2 ROM (kb): 16 Betriebssystem: CBM DOS V2.6 Herstellungsjahr: 1983 Stromversorgung: 220V AC Einführungspreis: € 500,00
Bemerkung: Als der Kosten- und Bauteilreduzierte C64c eingeführt wurde, entwickelte Commodore eine ähnlich überarbeitete Version der 1541, die 1541c. Das Gehäuse blieb bis auf die Farbe identisch. Das Netzteil blieb ebenfalls intern und sorgt dort munter für dieselben Überhitzungsprobleme wie in der alten 1541.
Bei der 1541c wurde außerdem die Platine rationalisiert und verkleinert, das Alps-Laufwerk gegen ein Mitsumi getauscht und eine Lichtschranke zur Auffindung des Lesekopfanschlags eingebaut. Diese sollte das Rattern des Laufwerks bei der Spur-0-Positionierung zukünftig unterbinden. Die dabei nötig gewordenen ROM-Änderungen führten wieder einmal zu einigen Inkompatibilitäten. Außerdem wurde einer der 8 unbenutzten Ports der zweiten VIA für die Lichtschrankensignale zweckentfremdet, was dazu führte, dass viele Hardwarespeeder nicht mehr benutzbar waren. Diese benutzen nämlich genau diese 8 normalerweise freien Ports dieser VIA. Bei späteren Modellen wurde die Lichtschranke werksmäßig außer Gefecht gesetzt, was zur Folge hatte, dass die Floppy nicht nur beim Formatieren, sondern auch bei jedem Einschalten und jedem Reset ratterte.
Ähnlich wie beim Wechsel 1540 -> 1541 wurde hier in der Übergangszeit verwendet was gerade im Lager war, und so kamen viele 1541 mit dem alten Gehäuse, Typenschild und Laufwerk, aber der neuen Platine auf den Markt. Ende 1987 kamen auch Modelle mit der alten Platine und dem neuen Gehäuse heraus, das Laufwerk war zwar dasselbe wie bei der 1541c aber in Dunkelbraun. Dieser Modelle waren unter anderem für den C64G gedacht, und war praktisch aus alten Lagerbeständen zusammengestellt.