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Bemerkung: Der Microvision war der erste Handheld mit auswechselbaren Spiel-Modulen und wurde 1979 von der US-amerikanischen Firma Milton Bradley (MB) veröffentlicht. Der Microvision wurde von Jay Smith entwickelt, der später auch die Computer-Spielkonsole Vectrex für MB entwickelte. Das Konzept des Microvision war eine Kombination aus einem Cartridge-System und einem Handheld-Spiel, das schnell nach der Veröffentlichung zu einem Erfolg wurde. Schon im ersten Jahr machte man mit dem Microvision einen Umsatz von 8 Millionen US-Dollar. Doch durch die Einschränkungen des Systems - wenige Spiele, einem kleinen LCD-Bildschirm und keine Speichermöglichkeit für den Spielstand - wurde das System schnell von der Konkurrenz überholt, so dass die Produktion des Gerätes 1981 wieder eingestellt wurde. Die ersten Spiel-Module wurden mit den Prozessoren Intel 8021 und Texas Instruments TMS1100 aufgebaut. Durch die Veränderung der Einkaufspolitik der Firma Milton Bradley wechselte man vollständig auf die TMS1100 Prozessoren. Der TMS1100 war eine leistungsschwächere Komponente, bot aber einen größeren Speicher und weniger Energieverbrauch. Die ersten Versionen des Microvision brauchten zum Betrieb noch zwei 9-Volt-Batterien. Durch die Verwendung des TMS1100 konnte eine Batterie zur Versorgung des Gerätes eingespart werden. Da die Kosten für die Veränderung des Gehäuses hin zu nur einem Batterieschacht zu groß waren, ließ Milton Bradley den zweiten Schacht bestehen und beschrieb ihn in der Anleitung als Fach für eine Ersatz-Batterie. Zubehör Handbücher Spielanleitung Verpackungen Kunststoffhülle Papierkarton |