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Commodore
Plus/4
Prozessor: 7501/8501 (0,98 MHz)
RAM (kb): 64
ROM (kb): 64
Betriebssystem: BASIC V3.5
Textanzeige: 40x25, 121 Farben
Grafikanzeige: 320x200, 2 Farben
Tongenerator: TED 8360
Herstellungsjahr: 1984
Stromversorgung: 9V AC, 5V DC
Einführungspreis: € 286,00
Bemerkung:
Der Plus/4 ist wie der C16/C116 ein Vertreter der 264-Reihe. Leider hat Commodore bei allen Modellen dieser Reihe ein paar entscheidende Fehler gemacht, so auch beim Plus/4:
Der Plus/4 ist weder softwarekompatibel zum VC20 noch zum C64. Dadurch konnte er nicht auf den großen Softwarepool dieser beiden Rechner zurückgreifen und wurde deshalb von den Käufern weitestgehend ignoriert. Der Plus/4 hat zwar als Besonderheit "eingebaute" Software, die nach dem Einschalten schon zur Verfügung steht, diese ist aber eher mittelmäßig und kaum als Ersatz für kommerzielle Software anzusehen.
Die Anschlüsse des Plus/4 unterscheiden sich drastisch von denen der anderen Commodore-Rechner. Für die Joysticks und für die Datasette wurden eigene Mini-Buchsen verwendet, die entweder spezielle Commodore-Geräte oder passende Adapter voraussetzen.
Im Gegensatz zum C64 verfügen die 264-Computer über keine Hardware-Sprites (stattdessen wurden die Shapes eingeführt, eine flexiblere, aber deutlich langsamere Alternative).
Aber die 264-Familie hatte auch ihre guten Seiten: Endlich wurde das bescheidene Basic 2.0 der alten Commodore-Rechner abgelöst vom deutlich umfangreicheren Basic 3.5.
Eine Besonderheit beim Plus/4 ist die eingebaute Software. Durch Druck auf F1 oder durch Eingabe von SYS 1525 wird die im ROM installierte Textverarbeitung gestartet. Von hier aus sind dann die drei anderen Programme (Tabellenkalkulation, Dateiverwaltung und "Grafikprogramm") erreichbar: Drückt man die Commodore-Taste und C, gelangt man in den sogenannten Kommandomodus. Der dort erscheindende Prompt gibt an, in welchem Programm man sich gerade befindet ("W>" für Wordprocessing/Textverarbeitung, "C>" für Calculation/Tabellenkalkulation und "F>" für File/Dateiverwaltung). Mit dem Befehl T (to), gefolgt von einem dieser Buchstaben, kann man das entsprechende Programm dann aufrufen (also z.B. "TC" für die Tabellenkalkulation).
Die Software ist zwar mittelmäßig bis grottenschlecht, aber dafür gleich im Lieferumfang enthalten und steht direkt nach dem Einschalten zur Verfügung. Wer etwas besseres zum Arbeiten braucht, kann sich ja immer noch ein anderes Programm in den Speicher laden.

Zubehör
Zubehör
Joystick Adapter
Netzteil