Startseite | Neuheiten | Modding | Retro Wikipedia | Links | Administration
Tagesabbildung
Sonstiges
Calcu-Pen 2
Marken
Amstrad
Atari
Casio
Commodore
Hardware
Zubehör
Software
Handbücher
Verpackungen
Epson
Fujitsu
HP
Mattel
MB
NEC
Nintendo
Olivetti
Panasonic
Philips
Radio Shack
Schneider
SEGA
Seiko
Sharp
Sinclair
Sonstiges
Sony
Texas Instruments
Timex Sinclair
Vtech
Neues - Top 3
Schnellsuche


Commodore
Amiga 600
Prozessor: Motorola 68000 (7,09 MHz)
RAM (kb): 1024
ROM (kb): 512
Betriebssystem: AmigaOS 2.0
Grafikanzeige: 320x200, 16 Farben
Tongenerator: MOS 8264 "Paula"
Herstellungsjahr: 1992
Stromversorgung: 5V DC, 12V DC, -12V DC
Einführungspreis: € 400,00
Bemerkung:
Im Jahr 1992 wurde der Amiga 600 eingeführt, der von seinen Leistungsdaten etwa dem Amiga 500 entsprach, jedoch mit dem neuen ECS-Chipsatz des Amiga 3000 samt neuem Betriebssystem ausgeliefert wurde. Er wurde quasi als Nachfolger des Amiga 500 und Amiga 500 plus angepriesen.
Der Rechner sollte ursprünglich A300 heißen, kurz vor der Auslieferung wurde der Name in A600 geändert. Aufgrund der kurzfristigen Umstellung sieht man auf dem Mainboard und den Netzteilen bei den ersten 600ern immer noch die Aufschrift A300. Die Variante Amiga 600HD besaß serienmäßig eine eingebaute Festplatte von 20 oder 30 MB Kapazität.
Als erster Amiga wurde der A600 komplett in SMD (Surface Mounted Devices) Technik gefertigt, sämtliche Bausteine außer dem Kickstart-ROM sind auf der Hauptplatine aufgelötet. Dies erschwert Basteleien stark, und bei einem Bauteildefekt muss meist die gesamte Hauptplatine ausgetauscht werden (außer natürlich man hat eine SMD-Lötstation im Keller stehen). Dafür war diese Bauart etwas zuverlässiger und vor allem günstiger herzustellen.

Weitere Ergänzungen:
• Eingebauter IDE-Controller für 2,5" Festplatten
• PCMCIA-Typ II Anschluss
• TV-Modulator
• Composite-Ausgang in Farbe
• Kleineres Gehäuse, nur etwa 2/3 der Größe eines Amiga 500
• 1 MByte RAM serienmäßig

Der Rechner wurde jedoch zu einem der größten Flops in der Geschichte von Commodore. Verantwortlich hierfür waren vor allem der im Verhältnis zu den vergleichbaren Rechnern Amiga 500 und Amiga 500 plus viel zu hohe Preis, die Inkompatibilität der Erweiterungen des A600 zum A500, die mangelhaften Erweiterungsmöglichkeiten sowie die nicht mehr zeitgemäße Rechenleistung und Speicherausstattung. Auch wird das Fehlen einer Numerischen Tastatur zum Misserfolg beigetragen haben. Erschwerend kam noch hinzu, dass das mit den ersten Rechnern zusammen ausgelieferte Kickstart-ROM nichts mit dem eingebauten IDE-Controller anfangen konnte. Dies wurde zum Glück später behoben.
Einer der Hauptgründe für den mangelnden Erfolg des Rechners wird aber die Tatsache sein, dass 1992 drei Rechner mit fast identischen Leistungsdaten (A500, A500 plus und eben A600) hergestellt und verkauft wurden.

Zubehör
Zubehör
Maus
Netzteil