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Bemerkung: Die PC Engine kam 1987 auf den japanischen Markt und bestach durch ihre für die damalige Zeit besonderen Grafik- und Soundmöglichkeiten. Sie wird daher oft auch fälschlicherweise zu den 16-Bit-Geräten gezählt, da der Grafikprozessor über eine 16-Bit-Struktur verfügte. Vertrieben wurde die Konsole bis 1994 unter verschiedenen Namen in vielen verschiedenen Modellvarianten, die sich meist aber kaum vom Ur-Gerät unterschieden. Auf dem europäischen Markt war das Gerät nur für kurze Zeit unter dem Namen TurboGrafx in Spanien zu erstehen. Der Verkauf dieser PAL-Variante musste bereits kurze Zeit später aus vertriebsrechtlichen Gründen eingestellt werden. Die Spiele wurden auf HuCards vertrieben. Dies sind ROM-Steckmodule, welche von der Form und Größe her mit heutigen PCMCIA-Steckkarten vergleichbar sind. Ab 1988 wurden auch Spiele auf CD-ROM² und ab 1991 überwiegend als Super-CD-ROM² für die PC Engine mit angeschlossenem, später integriertem, (Super) CD-ROM² Laufwerk (sprich CD-ROM ROM) verkauft. Trotz der runden Form der Oberseite und des passenden Durchmessers hatte die PC Engine zunächst kein CD-ROM-Laufwerk. Für den Anschluss der CD-ROM²-Laufwerke war eine Interface-Unit und CD-Puffer-RAM in Form von System Cards notwendig. Diese erschienen in verschiedenen Versionen und ermöglichten sogar später als Super-System-Card mit mehr RAM den Einsatz der neuen Super-CD-ROM²'s. Beim 1991 nur in Japan erschienenen Super-CD-ROM² ist die neue Super-System-Card fest eingebaut und das Laufwerk lässt sich direkt an alle Versionen der PC-Engine - ausgenommen der Shuttle - anschließen. 1991 in Japan und ein Jahr später in Nordamerika erschien die PC-Engine Duo bzw. Turbo-Duo, welche PC-Engine und Super-CD-ROM² in einem Gehäuse vereint. HU-Cards für den Amerikanischen Markt sind nicht kompatibel zur japanischen Pc-Engine, Spiele auf CD sind weltweit kompatibel. Später erschienen nur in Japan noch zwei Arcade Card Pro (CD-ROM²) bzw. Arcade Card Duo (Super-CD-ROM²) genannte System Cards. Mit der darauf enthaltenen RAM-Erweiterung war es nun unter anderem möglich, sogar Umsetzungen einiger NeoGeo-Prügelspiele wie Art of Fighting (inkl. Zoom Effekt) auf der PC Engine zu spielen. Eine Besonderheit der Arcade-Card-Spiele ist der mit Rendergrafik versehene Shooter Sapphire, der nur in einer äußerst kleinen Stückzahl auf den Markt kam. Die Spiele für die PC Engine hatten eine sehr bunte Comicgrafik und ein neuartiges Design. Zu den Besonderheiten aus dieser Zeit zählen Bloody Wolf, Dragon Spirit, Tiger Heli, Street Fighter 2, Mr. Heli, Neutopia, Final Match Tennis, Bomberman für bis zu fünf Spieler und die Flipperspiele Devil Crush und Alien Crush. Nach Meinung vieler Spieler sind diese immer noch die besten Flipperumsetzungen. Weiterhin bestechen gerade folgende CD-Versionen von Spielen zu ihrer damaligen Zeit (Anfang 1990) durch die besondere Verschmelzung von Sound und Grafik. Als dafür beispielhafte Spiele sind hier besonders Akumajou Dracula X: Chi no Rondo (Castlevania), Dungeon Explorer II, Gradius II – Gofer no Yabou, Gate of Thunder zu nennen. Nennenswert ist die Tatsache, dass erst Jahre später ein CD-Laufwerk für das Sega Mega Drive in Form der Mega-CD erschien, kommerziell jedoch floppte. Zubehör Zubehör AV-Kabel Netzteil Turbo Pad |