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| Amiga 1200 HD SD HxC Diesen Amiga 1200 den ich schon seit meiner Kindheit mein eigen nenne habe ich vor einiger Zeit etwas aufgemöbelt. Es gibt ja schon seit längerem die Möglichkeit diverse ältere Hardware die unter anderem auch auf Disketten angewiesen sind durch eine SD-Kartenlösung abzulösen. Wie zb. Beim C64 das SD2IEC gibt es für den Amiga den SD HxC FloppyEmulator. Der übrigens auch an verschiedensten anderen Geräten angeschlossen werden kann. Für den Umbau musste aus optischen Gründen das Gehäuse angepasst werden. Da das interne Diskettenlaufwerk nicht mehr benötigt wird, wird es kurzerhand entfernt und anstelle des Diskettenschlitzes im Gehäuse eine Plexiglasplatte aufgeklebt die ich zuvor zurechtgeschnitten habe. Alle noch vorhandenen Ritzen wurden mit Pattex Powerknete gestopft und anschließend zurechtgeschmirgelt. Ebenso musste das originale Amiga-Logo weichen, da an dieser Stelle das LCD-Display und die 3 Taster für die Navigation und Imageauswahl seinen Platz gefunden hatten. Der geprägte Schriftzug wurde somit ebenfalls mit Powerknete ausgefüllt. Nachdem alles plangeschliffen war wurden an der Unterseite der Frontabdeckung die Haltebolzen für LCD-Display und Tastenfeld und das SD HxC Floppyinterface mit Heisskleber befestigt. An der Seite noch der passende Schlitz für die SD-Karte ausgefeilt. Anschließend das komplette Gehäuse mit beigen Klarlack neu lackiert. Da es sich beim meiner Amiga 1200 Platine um die ESCOM-Variante handelt musste an der Hauptplatine noch eine Änderung vorgenommen werden. ESCOM hatte damals HD-Laufwerke in ihren Amiga 1200 verbaut. Abgesehen davon das die Kompatibilität zu manchen Programmen damit nicht mehr gegeben war, musste an der Originalplatine gefixt werden. Dadurch lässt sich der SD HxC Emulator jedoch intern nicht betreiben. Um das ganze lauffähig zu machen muss man nur die Drahtbrücke an der Platinenunterseite entfernen und stattdessen Pin 34 des Internen Ports und Pin 1 des externen, 23-poligen Floppyports verbinden. Hat man alles richtig gemacht tackert das Laufwerk dann schön vor sich hin. Der Amiga 1200 ist zwar nicht das kompatibelste was Software angeht. Viele alte Spiele funktionieren mit Kick 3.1 bzw. der Hardware-Architektur nicht mehr. Aber er besitzt einen AGA-Chip und das ist meiner Meinung nach der Hauptgrund warum ich mich dafür entschieden habe. Folgende Hardware ist in meinem Gerät nun verbaut:
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