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Amstrad

Der Name Amstrad steht für Alan Michael Sugar Trading.
Das Unternehmen wurde 1968 von Alan Michael Sugar gegründet und startete als Handelsunternehmen für alle Arten von elektrischen Gütern. Über das erste verkaufte Produkt ist von Sugar ein Zitat überliefert: "Schrecklich". Bekanntheit erlangte auch die Sekretärin von "Mr. Amstrad"; Mrs. Joyce lieferte den Namen für ein weit verbreitetes Schreibcomputersystem, den PCW.
In Deutschland und in weiteren Ländern wurde das Unternehmen von Sir Alan vor allem durch die Homecomputerbaureihe CPC (Color Personal Computer) bekannt, die in Deutschland von der Schneider Computer Division in Türkheim vertrieben wurde.
Amstrad kaufte später die Firma Sinclair Research nach betrieblichen Schwierigkeiten auf und produzierte ihre letzten Homecomputermodelle. Nach Aufkommen der IBM-PCs und einigen eigenen Rechnern auf diesem Gebiet zog man sich aus dem weitgehend auf modulare Systeme gegründetem neuen Markt zurück. Amstrads Stärke beruhte hier nicht zuletzt auf guten und billigen Komplettsystemen.
Weitere Produkte der Firma kommen aus dem "braunen" Bereich: HIFI, Unterhaltungselektronik, Haushaltselektrik. Hochentwickelte e-mailfähige Bildtelefone werden hier neben TV-Satellitentechnik vertrieben.
Die deutsche Division von Amstrad wurde 1999 von der Metabox AG übernommen.
Die von Amstrad produzierten Computer sind weitaus zahlreicher als den meisten bekannt ist. Ein kurzer, nicht vollständiger Überblick:
  • die CPC-Homecomputerreihe, siehe auch Amstrad CPC
    • klassisch: CPC464, CPC 472, CPC664, CPC6128
    • die kurzlebigen CPC 464+/6128+/GX4000 Spiel(computer)konsolen
  • die PCW (Joyce) Serie (Schreibsysteme auf CP/M-Basis)
  • die Notepad-Serie NC: NC100, NC150, NC200, äußerlich ähnlich etwa dem Sinclair Z88
  • die späte Sinclair-Homecomputer-Reihe:
    • Spectrum 2+ (Spectrum 2, 2+, 2+A und 2+B, 2.2)
    • Spectrum 3+
  • der PPC640D bzw. PPC512, ein frühes "tragbares" Notebook mit großer Tastatur, halbgroßem LC-Display und 10 Batterien. MS-DOS mit Amstrad-Erweiterungen.
  • der PDA600 - ein sehr früher Organizer im Newton (PDA)-Stil
  • der PC1512 bzw. PC1640, IBM-PC- kompatible Komplettsysteme, wahlweise mit 2 Diskettenlaufwerken oder 1 Disketten- und 1 Festplattenlaufwerk (CP/M, DOS-kompatibel, z.T. mit anderen Systemen geliefert)
  • der PC20, ein kleiner IBM-kompatibler im Amiga/Atari-ST-Typ-Gehäuse. MSDOS und GEM. Auch unter dem Namen Sinclair vermarktet.
  • der MegaPC, ein schlanker IBM-kompatibler mit integrierter SegaMegadrive-Spielkonsole, durch Verschieben der Frontblende umstellbar. Die Hardware des jeweilig anderen Systems wurde mitbenutzt.
  • der ALT 286 und ALT 386, ein Laptop-System mit Intel 286 bzw. 386er Prozessor.
Hinweis:
Der deutsche Amstrad-CPC-Partner Schneider produzierte später den Schneider Euro PC unabhängig von Amstrad. Ein kostengünstiger IBM-kompatibler PC im Tastaturgehäuse mit optionaler Festplatte. Man hatte während der Zusammenarbeit gut aufgepasst.
Nach der Übernahme von Sinclair Research wurde die Spectrum-Reihe (ZX80, ZX81, Spektrum 16/48KB, Spectrum128, Spectrum+, QuantumLeap) mit dem Typ 2 und 3 fortgeführt.