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Die "Entrische Kirche", wörtlich übersetzt "die unheimliche Höhle", ist eine Schauhöhle in Dorfgastein. Die Höhle befindet sich im Ortsteil Klammstein und präsentiert sich nach wie vor im Urzustand. Die Entrische Kirche ist außerdem die größte Naturhöhle in den Salzburger Zentralalpen.
Zum Teil Wasser-, Tropfstein- und Trockenhöhle mit derzeit zwei Stockwerken. Erstmals wurde die Höhle 1920 auf einer Länge von 50 m erforscht und vermessen. 1930 wurde die Höhle zum Naturdenkmal erklärt. Der Höhlenname "Entrische Kirche" wurde erstmals 1428 urkundlich erwähnt. Im 16. Jhdt. hielten die schon damals im Gasteinertal vertretenen Lutherischen in der Höhle ihre Gottesdienste und geheimen Versammlungen ab, da sie damals von den Katholiken verfolgt wurden, ebenso um 1730 zur Zeit der Gegenreformation.
1962 forschte der heutige Pächter Richard Erlmoser weiter und begann allein und in Eigenregie zugleich mit der touristischen Erschließung der Höhle (Ausbau zur Schauhöhle) und Anlegung des Zugangsweges. Im selben Jahr gelang auch die Entdeckung besonders schöner oberer Stockwerke dieser Karsthöhle.
Die Naturhöhle ist seit vielen Jahrzehnten ein sehr beliebtes Winterquartier der Fledermäuse.
Aufgrund der hohen positiven Erdstrahlen auch ein "Ort der Kraft". Viele Besucher wurden laut eigener Aussage von Krankheiten und Beschwerden befreit. Während der Führung durchschreitet man Kraftfelder, stärker als in Lourdes (F), bekannt durch Heilungen.
