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Der früher "Imberg" genannte Berg hat eine lange Geschichte: Bereits während der Jüngeren Steinzeit befanden sich am Ostabfall gegen den Stadtteil Gnigl hin Wohnplätze. Und aus der Zeit von 1000 v. Chr. weiß man von zwei Wohnstellen oberhalb des Kapuzinerklosters. Eine Siedlungsstelle wird auch für die La Tène-Zeit angenommen.
Im Mittelalter befand sich am Kapuzinerberg, an der Stelle des heutigen Kapuzinerklosters, ein Wehrturm, der im Zuge einer Befestigungsanlage von den streitbaren Erzbischöfen errichtet wurde. Der wehrhafte Bau wurde "Trompeterschlößchen" genannt. Als Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau 1594 die Kapuziner nach Salzburg holte, beschloß er, das Trompeterschlößchen zu einem Kloster samt Kirche umzuwandeln und den Orden dort anzusiedeln.
